Company scrip

Dollar-Münze des Unternehmen Peerless Coal & Coke Co. aus West Virginia

Company scrip (englisch ungefähr für „Firmengutschein“) bezeichnet im englischsprachigen Raum ein nicht-gesetzliches Zahlungsmittel, das private Unternehmen an ihre Arbeiter auszahlen. In der Regel werden solche Währungen nur in den unternehmenseigenen Geschäften angenommen. Gehälter, die vollständig durch solche Gutscheine ausbezahlt wurden, nennt man truck wage und das System insgesamt Trucksystem (von englisch to truck ‚eintauschen‘).[1]

Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts geriet diese Praxis in immer stärkere Kritik, sodass sie vom Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten in mehreren Gesetzen zunächst eingeschränkt und dann weitestgehend verboten wurden. Der Begriff wird vor allem bezüglich der beiden letztgenannten Länder verwendet, aber auch in anderen Ländern wie Mexiko[2] oder im deutschsprachigen Raume mit der Ausgabe der Veilsdorfer Kupfermarke gab es vergleichbare Zahlungsmittel, die nur in bestimmten Geschäften einlösbar waren.

  1. Elaine Tan: Scrip as Private Money, Monetary Monopoly, and the Rent-Seeking State in Britain. in: The Economic History Review, Band 64, Nr. 1, 2011, S. 237–55.
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